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17.10.2011
 
Presseinformation des Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
 
Nr.: 105/2011
Potsdam, 28. September 2011
 
Baaske: Zukunft braucht familienfreundliche Arbeitswelt
 
Brandenburgs Sozialminister Günter Baaske erwartet vom neuen Familien- und Kinderpolitischen Programm „einen guten weiteren Schritt auf Brand-enburgs Weg zu einer sehr kinderfreundlichen Region“. In der heutigen Landtagsdebatte zu dem am 30. August vom Kabinett beschlossenen Pro-gramm bat er die Unternehmen, „sich Familienfreundlichkeit auf die Fahnen zu schreiben und aktiv zu unterstützen.“
 
Baaske weiter: „Familienfreundlichkeit kann aber nicht verordnet werden. Regie-rungsprogramme können immer nur ein Angebot sein. Entscheidende Grundlage für Kinder- und Familienfreundlichkeit ist, dass sie in den Familien selbst und von der Gesellschaft gelebt wird, wenn erkannt wird, dass spielende Kinder kein Är-gernis, sondern ein großes Glück sind.“
 
Das 31-seitige Programm enthält 49 Maßnahmen aus fünf Schwerpunkten:
- Ausbau familienunterstützender Systeme (z.B. Netzwerk Gesunde Kin-der, Eltern-Kind-Gruppen, Lokale Bündnisse für Familie)
- Stärkerer Fokus auf Bildungsübergänge (z.B. Übergang Kita und Schule, Projekte zur Berufs- und Studienorientierung,)
- Fördern von Bildungspatenschaften und der Schule als Teil der Gemein-schaft (z.B. Ganztagsangebote, außerschulische Bildungsnetzwerke)
- Unterstützung zivilgesellschaftlicher Beteiligung vor Ort (z. B. Familien-preis, Wettbewerb Familien- und kinderfreundliche Gemeinde, Pilotmo-dell Familienfreundlicher Landkreis)
- Weiterentwicklung Familienbildung (z. B. Familienferienreisen, Familien-pass, Elternordner Gesund groß werden, Aktion Lesestart)
 
Eine verbesserte Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben spielt in dem Programm eine wichtige Rolle. Baaske: „Dazu gehören eine qualitativ hochwerti-ge Kita-Betreuung und Ganztagsangebote an den Schulen ebenso wie familien-gerechte Arbeitszeiten. Kommunen und Unternehmen müssen lernen, dass Fa-milienfreundlichkeit ein entscheidender Standortfaktor im Wettbewerb um Fachkräfte ist – wenn die Menschen sich wohlfühlen, dann wandern sie nicht ab, sondern richten sich dauerhaft ein.“
 
Nähere Informationen zum Programm unter: www.masf.brandenburg.de
 
17.10.2011
 
Pressemitteilung der AGF - Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e.V.
 
Familienverbände ermuntern Eltern, das Bildungspaket zu nutzen
 
Zügige Bearbeitung der Anträge in den Kommunen erforderlich
 
Berlin, 08.09.2011 – Zum Schuljahresbeginn rufen die in der AGF zusammengeschlossenen Familienorganisationen dazu auf, das Bildungs- und Teilhabepaket zu nutzen. Zwar sei das Paket noch weit von dem entfernt, was getan werden müsse, um Familien zu helfen und Kinderarmut zu bekämpfen, dennoch solle es genutzt werden. Gleichzeitig sind die Kommunen gefordert, das Bildungspaket familienorientiert und unbürokratisch umzusetzen. In einigen Kommunen funktioniere dies schon recht gut, daran sollen weitere Kommunen sich orientieren.
 
„Das Bildungspaket ist nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss“, so die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen, Bettina Müller-Sidibé, „Um echte Teilhabe- und Bildungschancen für alle Kinder zu erreichen, braucht es eine Vielzahl aufeinander abgestimmter Maßnahmen, die direkt an den Ursachen von Armut und sozialer Ausgrenzung ansetzen. Wir hätten uns vor allem angesichts des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zu Hartz IV andere Diskussionen und grundsätzlich andere Ergebnisse gewünscht. Das Bildungspaket ist viel zu bürokratisch und reicht für eine angemessene Förderung bei weitem nicht aus. Dennoch sollten Eltern unbedingt das Bildungspaket in Anspruch nehmen.“
 
Das Bildungspaket sei leider noch viel zu wenig bekannt und viele Kommunen scheinen überfordert, eine unbürokratische Lösung im Sinne der Familien zu finden, so die Familienorganisationen. Die Kommunen sind angehalten, die Anträge zügig zu bearbeiten und die für das Bildungspaket bereit gestellten Mittel nicht anderweitig zu verwenden, um damit ihren kommunalen Haushalt zu entlasten. So kann es zum Beispiel nicht sein, dass Mitarbeiter von einer sinnvollen Aufgabe für Familien abgezogen werden, um stattdessen die Umsetzung des Bildungspakets zu gewährleisten.
 
Dennoch gibt es bereits einige gute Bespiele, an denen Kommunen sich orientieren können. So werden in Flensburg auch formlos eingereichte Anträge bearbeitet und der Landkreis Nordsachsen erkennt zusätzlich Anträge aus benachbarten Gemeinden an. Kinder aus den betroffenen Familien im Kreis Nordfriesland haben bereits im Vorfeld Gutscheine erhalten, die unbürokratisch direkt beim Veranstalter oder Verein abgegeben werden können. In Mühlheim und Ottweiler haben anspruchsberechtigte SGB II-Empfänger ein Informationsschreiben mit beigefügtem Antrag erhalten. An diesen guten Beispielen sollten weitere Kommunen sich orientieren.
 
Hintergrundinformationen Bildungspaket:
Leistungsberechtigt sind Kinder, deren Eltern Arbeitslosengeld II, Sozialgeld nach SGB II, Sozialhilfe, Wohngeld oder Kinderzuschlag beziehen und die nicht älter als 25 Jahre sind. Die Leistungen für Aktivitäten in Vereinen, Musikunterricht o.ä. werden jedoch nur bis zu einem Alter von 18 Jahren gewährt. Zuständig für Leistungen aus dem Bildungs-und Teilhabepaket sind je nach Anspruchsgrundlage die Jobcenter, die Sozialämter oder die Wohngeldstelle. Kinder, deren Eltern Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, können in einigen Kommunen ebenfalls Leistungen für Bildung und Teilhabe erhalten. Möglich ist dies zur Zeit in Berlin, Potsdam, Wolfsburg, Erlangen, Hamburg, Bremen und Köln.
 
Mit den Geldern u.a. für Ausflüge, Klassenfahrten, Mittagessen, Schülerbeförderung und Nachhilfe können mehrere Hundert Euro zusammenkommen, mit denen die Familien unterstützt werden.
 
Kurzportrait: Die AGF
In der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen e.V. sind der Deutsche Familienverband (DFV), die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen (eaf), der Familienbund der Katholiken (FDK), der Verband alleinerziehender Mütter und Väter (VAMV) und der Verband binationaler Familien und Partnerschaften (iaf) zusammengeschlossen. Die AGF fördert den Dialog zwischen den Verbänden und Interessenvertretungen der Familien und den Verantwortlichen der Familienpolitik.
 
20.08.2011
 
Hilfe für Familien: Neuer Ratgeber erschienen
 
Informationen für Familien: Die Broschüre „Ratgeber für Familien 2011“ ist jetzt in einer aktualisierten Auflage erschienen. Er enthält Tipps für werdende Eltern, informiert über Elterngeld, Elternzeit und Kinderbetreuungsangebote und bietet spezielle Steuertipps für Familien. Familienminister Günter Baaske: „Der Familienratgeber ist schon seit vielen Jahren ein beliebtes Handbuch bei Brandenburgs Familien. Auf viele Fragen, die sie im Alltag bewegen, gibt er Antworten. Mit seinen wertvollen Ratschlägen ist er auch ein Beitrag zum familienfreundlichen Land Brandenburg.“
 
Der 300 Seiten starke Ratgeber wird vom Familienministerium herausgegeben. Jede Familie bekommt ihn mit der Geburt des Kindes mit dem Begrüßungspaket des Standesamtes kostenlos übergeben. Die Broschüre ist auch in allen Lokalen Bündnissen für Familien, Netzwerke Gesunde Kinder und im Internet unter www.masf.brandenburg.de kostenlos erhältlich.
 
Themenschwerpunkte sind unter anderen Informationen vor und nach der Geburt eines Kindes, Finanzielle Hilfen und Hinweise zum Sorge- und Unterhaltsrecht für Familien, Kinderbetreuungsangebote, Adoption, Ferien sowie Wiedereinstieg in das Berufsleben.
 
20.06.2011
 
PRESSEMITTEILUNG
 
Aufschwung geht an Langzeitarbeitslosen vorbei
Landesarmutskonferenz fordert wirksame Armutsbekämpfung in Brandenburg
 
Potsdam - Am 27.Juni 2011 von 11:00 bis 15:30 Uhr findet in Potsdam die Fachtagung "Arm dran für immer? - Wege aus der Armut" statt. Veranstalter ist die Landesarmutskonferenz Brandenburg (lak). Ort der Veranstaltung ist das Hoffbauer Tagungshaus, Hermannswerder 23, 14473 Potsdam. Die diesjährige Fachtagung der lak nimmt die Armutsbekämpfung im Bereich Familie und Bildung in den Blick. Es werden Praxisansätze aus dem Land Brandenburg vorgestellt, die Wege aus der Armut aufzeigen können.
 
In Brandenburg erhalten 16% aller Haushalte finanzielle Unterstützung für ihren Lebensunterhalt, das sind 275.529 Personen in 161.369 Bedarfsgemeinschaften (01/2011). Die Brandenburger Arbeitslosenquote ist erfreulicherweise gesunken, beträgt aber immer noch 10,5 %, wobei es große Unterschiede zwischen den Regionen gibt. So liegt die Quote in der Uckermark bei 15,7%, in Potsdam-Mittelmark bei 6,9%. Etwa ein Viertel der Arbeitslosen, ca. 27.000 Menschen, sind langzeitarbeitslos. Sie sind mehr als ein Jahr ohne Beschäftigung. "Der wirtschaftlichen Aufschwung geht an den Langzeitarbeitslosen vorbei. Um diese Menschen wieder in die Gesellschaft einzugliedern, müssen Land und Kommunen stabile Strukturen zur Armutsbekämpfung schaffen" erklärt Andreas Kaczynski, Vorsitzender des Sprecherrates der lak. Wer über mehrere Jahre Hartz IV bezieht, komme da faktisch nicht mehr raus, so Kaczynski. Fast 50% derjenigen, die neu SGB II-Leistungen beantragen, waren schon in den zwölf vorangegangenen Monaten Leistungsbezieher (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Januar 2011). Die aktuelle Arbeitsmarktpolitik verschärft die Situation noch, indem sie mit der sogenannten "Instrumentenreform" die bisherigen Angebote der Arbeitsförderung massiv zurückfährt, das heißt, in Brandenburg sind Beschäftigung schaffende Maßnahmen für Langzeitarbeitslose schon jetzt gegenüber dem Vorjahr um 36,2% zurückgegangen (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Mai 2011).
 
Armut trifft besonders Familien sowie Alleinerziehende mit Kindern. Armut bedeutet mehr als "Einkommensarmut". Armut geht einher mit fehlenden Bildungschancen und gesellschaftlicher Ausgrenzung. Die vom Bundesverfassungsgericht geforderte und von der Bundesregierung versprochene stärkere Unterstützung von Kindern ist trotz "Bildungs- und Teilhabepaket" nicht ausreichend, zumal diese Hilfe auch ein halbes Jahr nach Inkrafttreten noch längst nicht bei allen angekommen ist. In Erwartung des bürokratischen Aufwands wurden zunächst zahlreiche kommunale Verwaltungsstellen geschaffen, bevor auch nur ein Euro bei den Kindern angekommen ist. Es wäre wesentlich wirkungsvoller gewesen, die Gelder unmittelbar in den Ausbau von Schulsozialarbeit, in Förderunterricht oder die unbürokratische Unterstützung von Sportvereinen und Musikschulen zu stecken.
 
Die Landesarmutskonferenz will mit dem Fachtag aber nicht nur den Finger in die Wunde legen, sondern auch zeigen, dass Armut kein dauerhaftes Schicksal sein muss, wenn wirkungsvolle Hilfen geboten werden. Anhand einiger ausgewählter Projekte, die Kinder und deren Eltern in einem schwierigen Wohnumfeld stärken oder Jugendlichen den verantwortungsvollen Umgang mit Konsum nahebringen und deren Potenziale entwickeln, will die Konferenz herausarbeiten, unter welchen Bedingungen der Teufelskreis von Armut und Ausgrenzung durchbrochen werden kann. Es wird gezeigt, wie Ehrenamtliche aller Generationen innovative Ideen mit betroffenen Menschen entwickeln und wie mehr Chancengleichheit organisiert werden kann.
 
Die Brandenburger Landesarmutskonferenz ist ein Netzwerk von Nicht-Regierungsorganisationen, die mit fachlicher und politischer Arbeit dazu beitragen wollen, Armutsprobleme zu überwinden und die Selbsthilfeansätze der von Armut betroffenen und bedrohten Bevölkerungsgruppen zu fördern. Die lak umfasst heute 32 Selbsthilfeorganisationen, Initiativen, Vereine, Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Gewerkschaften, die es sich zum Ziel gesetzt haben, die Lebensbedingungen von benachteiligten Menschen im Land Brandenburg zu verbessern.
 
Weitere Informationen: Andreas Kaczynski - Telefon: (0331) 284 97 - 10
 
Thomas Gleißner
Pressesprecher
Leitung Stabsstelle
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e.V.
Residenzstraße 90 - 13409 Berlin
Tel: 030 / 666 33 - 1502
Fax; 030 / 666 33 - 1029
Mobil: 0171/2 87 47 63
Email:
t.gleissner@caritas-berlin.de
www.caritas-berlin.de
www.caritas-spenden-berlin.de
 
Juni 2011
 
Neuer Familienpass bietet 532 Freizeitangebote
 
Der Familienpass Brandenburg 2011/2012 ist erschienen. Er enthält 532 attraktive Freizeitangebote für Familien in Brandenburg und Berlin. Familienminister Günter Baaske stellte den neuen Familienpass heute in Potsdam im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte vor. Dort verteilte er auch die ersten druckfrischen Exemplare an Schülerinnen und Schüler einer fünften Klasse der Potsdamer Rosa-Luxemburg-Grundschule. Der Familienpass ist ab sofort erhältlich und kostet fünf Euro. Er ist gültig vom 1. Juli 2011 bis zum 30. Juni 2012.
 
Der 440-Seiten starke Pass hat eine Auflage von 19.000 Stück. Er wurde in enger Kooperation von Familienministerium, Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) und Freizeitanbietern erstellt. TMB-Geschäftsführer Dieter Hütte: „Der Familienpass bietet nicht nur interessante Rabatte, er ist auch ein richtiger Reiseführer zu den schönsten Ausflugszielen des Landes. Zu den neuen Angeboten zählen der Kletterpark Bad Saarow, das Wildorado Spaßbad in Wildau und der Märkische Lamahof.“
 
Der Pass gewährt Preisnachlässe von mindestens 20 Prozent und teilweise freien Eintritt für Kinder. Oft macht sich der Pass schon nach einem einzigen Ausflug bezahlt. Für Menschen mit Behinderungen sind barrierefreie Angebote mit Piktogrammen gekennzeichnet.
 
Baaske: „Ausflüge sind für Kinder ganz wichtig. Wenn sie mit ihren Eltern oder Großeltern gemeinsam etwas entdecken und Spaß haben, fördert sie das in ihrer Entwicklung. Der Familienpass unterstützt Eltern dabei, indem er viele Angebote auch preislich attraktiv macht.“
 
Der Pass lockt auch wieder mit einem Gewinnspiel. Von Juli bis November findet monatlich eine Auslosung statt. Insgesamt 300 Preise – von kostenlosen Eintrittskarten bis zum kompletten Familienwochenende – werden verlost. Zudem stellt der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg wieder Brandenburg-Berlin-Tickets zur Verfügung.
 
Erhältlich ist der Pass im Zeitschriftenhandel, in Touristeninformationen, bei den Lokalen Bündnissen für Familie, in Buch- und Spielzeughandlungen und bei allen Getränke Hoffmann-Filialen. Im Internet kann er unter www.familienpass-brandenburg.de bestellt werden.
 
13.05.2011
 
Familienverbände im Land machen zum „Tag der Familie“
Vorschläge zur finanziellen Entlastung von Familien
 
In einer Erklärung betonten die Familienverbände anlässlich des morgigen „Internationalen Tages der Familie 2011“: „Familien erbringen unschätzbare Leistungen für unser Gemeinwesen. Diese Arbeit muss stärker gewürdigt werden. Familien brauchen einen Dreiklang aus finanzieller Unterstützung, familienfreundlicher Infrastruktur und Zeit füreinander. Es gibt viele Gründe, mindestens an einem Tag im Jahr die Familie in den Mittelpunkt zu stellen, an Großeltern, Eltern, Geschwister oder Verwandte zu denken und die Leistungen der Familie insgesamt zu würdigen.“
 
Um Familien auch finanziell zu entlasten, wirbt die Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände, zu der sich die fünf brandenburgischen Familienverbände zusammengeschlossen haben,  mit der Aktion „7% für Kinder“. „Wir treten dafür ein, die Mehrwertsteuer auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder zu reduzieren, um Familien zu entlasten und das gesunde Aufwachsen von Kindern zu unterstützen.“ Der Startschuss für die bundesweite Aktion, zu der Familienverbände und Unternehmen gemeinsam aufrufen, fällt am 17. Mai 2011.
 
„Mitgedacht, mitgemacht – für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ ist in diesem Jahr das zentrale Thema des bundesweiten Aktionstages der Lokalen Bündnisse für Familien. Aus gutem Grund: Für 85 Prozent der Eltern mit Kindern zwischen 6 und 14 Jahren ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Top-Thema der Familienpolitik. Denn sobald der Nachwuchs in die Schule kommt, stehen viele berufstätige Eltern vor der Herausforderung, die Balance von Familie und Beruf neu zu organisieren.
 
Gegenwärtig läuft der 6. Landeswettbewerb „Familien- und Kinderfreundliche Gemeinde“. Dieser Wettbewerb, bei dem die Familienverbände in der Jury mitwirken, wird zur weiteren Entwicklung eines familienfreundlichen Lebensumfeldes auf kommunaler Ebene beitragen.
 
Zwischen „Muttertag“ und „Vatertag“  liegt der „Tag der Familie“, der durch eine UN-Resolution im Jahr 1993 für den 15. Mai ausgerufen wurde. Seit 1994 wird er in Deutschland als Aktionstag gestaltet - ohne Blumengeschenke oder Fahrradtouren, sondern mit vielen Aktionen rund um die Familie.
www.familienverbaende-brandenburg.de
 

V.i.S.d.P.: Dr. Frank Wilde -  eaf LAK Berlin-Brandenburg e.V. - Paulsenstraße 55-56  - 12163 Berlin
 
05.05.2011
 
Die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft der Familienverbände führten am 05.Mai 2011 ihre Sitzung durch. Als Gast nahm Frau Dr. Haase, Gleichstellungsbeauftragte des Landes Brandenburg teil und informierte über das Programm "Gute Lebensperspektiven – Faires Miteinander – Neue Chancen, Gleichstellungspolitisches Rahmenprogramm für das Land Brandenburg 2011 - 2014" . Zur Sicherung der Chancengleichheit für Frauen und Männer hat die Landesregierung am 8. März 2011 dieses Programm verabschiedet. Hier sind die ressortübergreifenden aktuellen Ziele und Handlungsschwerpunkte der Gleichstellungspolitik formuliert. Die Mitglieder der LAGF diskutierten über Schwerpunkte und ihre Möglichkeiten zur Umsetzung des Programms.
 
Das Programm steht auf der Homepage des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie www.masf.brandenburg.de (Frauen und Gleichstellung) als downlead zur Verfügung.
 
13.02.2011
 
Wettbewerb für familienfreundliche Gemeinden gestartet
 
Presseinformation vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
Nr.: 014/2011
Potsdam, 9. Februar 2011
 
Familienminister Günter Baaske gab heute den Startschuss für den Landeswettbewerb „Familien- und kinderfreundliche Gemeinde 2011“. Bis zum 15. Juni können alle Kommunen ihre Wettbewerbsbeiträge einreichen. Gesucht werden Städte und Gemeinden, in denen Familien ein gutes Lebensumfeld vorfinden. Auf die Sieger warten Preisgelder in Höhe von 76.700 Euro. Baaske: „Ob Familien ihre Zukunft in Brandenburg sehen, hängt neben dem Einkommen ganz stark von den örtlichen Lebensbedingungen ab. Wir wollen Brandenburg zu einer der familienfreundlichsten Regionen entwickeln. Die Kommunen sind dabei entscheidend.“ Die Preisverleihung findet am 17. November in Potsdam statt.
 
Der Wettbewerb findet zum sechsten Mal statt. Er wurde 1998 ins Leben gerufen und wird seit 2005 alle zwei Jahre ausgelobt. Insgesamt 58 Kommunen wurden bislang ausgezeichnet. Baaske: „Der Preis hat sich etabliert und gilt unter den Gemeinden als hohe Auszeichnung.“ In diesem Jahr wird das Augenmerk besonders auf die Themen „Familien und Pflege“ und „Alleinerziehende“ gelegt. Preiswürdig sind zum Beispiel familienfreundliche Öffnungszeiten von Kindertagesstätten oder Verwaltung, Mehrgenerationenhäuser, ehrenamtliche Betreuungsangebote oder eine kinder- und altersgerechte Infrastruktur.
 
Baaske: „Mit dem Wettbewerb wollen wir gute Beispiele bekannt machen und Impulse zur Nachahmung setzen. Zu den Bewertungskriterien gehören Nachhal-tigkeit, Innovation und ein günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis.“
 
Eine unabhängige Jury wird von Mitte Juni bis Ende September die Städte und Gemeinden besuchen und die Projekte vor Ort bewerten. Bei der Bewertung wird die Größe der Kommune berücksichtigt. Einzelne Ortsteile können sich allerdings nicht beteiligen. Die Preisgelder sollen in den Gemeinden zweckgebunden zur Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit verwendet werden.
 
Die Ausschreibungsunterlagen sind im Internet unter www.masf.brandenburg.de eingestellt. Bewerbungen können ab sofort beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie, Abteilung 2, Referat 22, Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam eingereicht werden.
 
Telefon: (0331) 866-0
Telefax: (0331) 866-5108
E-Mail: poststelle@masf.brandenburg.de
 
Januar 2011
 
Familienferienreisen 2011
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie fördert auch in diesem Jahr die Familienferienreisen. Die Höhe der Zuschüsse ist abhängig vom monatlichen Nettoeinkommen der Familie. Dementsprechend kann der Zuschuss 5,20 €, 6,70 € oder 7,70 € pro Tag und Person betragen. Gefördert werden mindestens 5 und höchstens 14 Übernachtungen. Die Urlaubsorte müssen in Deutschland, Polen oder Tschechien liegen. Ab sofort können bei allen Familienverbänden Anträge gestellt werden. Adressen sind auf der Homepage der Landesarbeit für Familienverbände veröffentlicht.
Die Förderbedingungen und weitere Verbände, die die Anträge bearbeiten, sind auch auf der Homepage des Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie zu finden.
Die Familienverbände werden durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie des Landes Brandenburg gefördert.
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